Unser „Höchster“, nicht nur was den Tonumfang seines Instruments, sondern auch die Körpergröße betrifft. Da sich seine stets perfekt sitzende Haarpracht in noch schwindelerregenderer Höhe als der Rest dieser imposanten Erscheinung befindet, ranken sich zahlreiche Mythen darum in Sachen Hairstyling. (z.B. Wurden diverse Haarsprays speziell für Leute dieser Körpergröße entwickelt, da sie sich, auch bei durchgehendem Schönwetter, an einem 24-Stunden-Tag automatisch in drei verschiedenen klimatischen Sphären aufhalten?) Perfekter Schmäh, perfektes Styling, perfektes Trompetenspiel, perfektes Auftreten. Eines steht fest: Wenn Michael den Raum betritt, dann steigt nicht nur das. musikalische Niveau um mindestens drei Klassen.
Der einzige in unserer Band, der den Jazz von Geburt an im Blut hat, wovon seine keltische Haarpracht zeugt. Neben der Liebe zum Jazz und seinem Instrument, dem Saxophon, hat „Dr. Love“ auch sehr viel für seine Mitmenschen und sein soziales Umfeld übrig und ist nicht umsonst die „gute Seele“ der Band. Bei jeder Probe, bei jedem Gig, ca. 1 Sekunde nachdem man gefragt wurde, was man möchte, oder braucht: Ehe man es merkt hat man schon ein Glas, eine Tasse, oder eine (Wärm-)Flasche des Lieblingsgetränks bzw. in schlimmeren Fällen feste Nahrung in der Hand, da er schon anhand des Gesichtsausdrucks ablesen kann, was man gerade braucht.
Unser „Tiefster“, zumindest was den Tonumfang seines Instruments betrifft. Trotz Fixplatz in der 2. Reihe spielt Hannes sein Helikon, ohne bisherige Schulter- und Lungenschäden, mit der Bühnenpräsenz eines Rockgitarristen. Musikalisch hat er den meisten Mitgliedern unserer Band einiges voraus: Der einzige in unserer Band, der mit den „Phillis“ in Wien jammen durfte, und das gleich mehrmals! Was Hannes seinen Kollegen aber vor allem voraus hat: Er ist der einzige in der Band, der je wirklich in New Orleans auf einem Jazzkonzert war und den dortigen Spirit davon eindeutig mitgebracht hat.
Falls Sie sich fragen, wer in dieser Band alles im Hintergrund „schupft“, also den Laden schmeißt: Dieser Mann zu einem großen Teil. Zumindest was den technischen und monetären Bereich betrifft… Musikalisch lässt er sich mit seiner Posaune manchmal zu Einlagen im Stile von Rowan Atkinson, oder gesanglich (und mit Trompete) im Stile Louis Armstrongs hinreißen und wird der Redewendung „Stille Wasser sind tief“ stets gerecht. (Interne Bandschätzungen gehen bei Christoph übrigens, ob seiner schier endlosen Kreativität, von einer derzeitigen Wassertiefe von ca. 800m aus.) Immer gut drauf und unser intern mit Abstand beliebtestes Bandmitglied. Kein Wunder, er ist ja auch unser Finanzminister…
Überregionale Bekanntheit erlangte Christian bereits als Tambourmajor der Blaskapelle seiner (mittlerweile auf Landkarten nicht mehr existenten) Heimatgemeinde. Bei mobilen Auftritten als Marching Band obliegt ihm auch das Kommando unseres Klangkörpers. Bei nicht-mobilen Auftritten hält er als Chef der Rhythmusgruppe, zusammen mit Hannes, den musikalischen Anarchistenhaufen in der 1.Reihe so gut es geht zusammen, oder versucht mit seinem Schlagzeug als musikalischer Fels in der Brandung zu retten, was noch zu retten ist… Obacht! Passen Sie gut auf, was Sie in Christians Gegenwart sagen! Ehe man sich versieht wird man von diesem Mann perfekt parodiert. Egal ob Mimik, Gestik, Stimme, oder Sprache: Unser „Gletthoblaster“ spielt schauspieltechnisch alle Stücke…
Unser mit Abstand „jüngstes“ Bandmitglied. Zumindest was seine Dienstjahre betrifft… Als aktuellster Neuzugang war es für Paul zunächst etwas schwierig sich als einziger Südsteirer sprachlich bei diesen ganzen Mürztalern zurecht zu finden. Daher konnten wir uns während der ersten Proben nur musikalisch miteinander verständigen, was allerdings zu einer gegenseitigen Bereicherung führte. Irgendjemand soll einmal über Paul gesagt haben: „Da gaunze Bua ein Foschingsumzug“. Und was soll man sagen? Der Mann ist sein Geld in jeglicher Hinsicht wert! 🙂
Es ist relativ schwer „Den Weberhofer“ zu beschreiben, denn das würde die Seite sprengen. Als auserlesener, leidenschaftlicher Conférencier und g’studierter Volksmusikant verschiedenster Kulturen, ist er der Leim unseres umnachteten Haufens. Durfte er doch schon mit der Marianne Mendt Band gemeinsam jazzen. Wäre unser Marcus nicht Mitteleuropäer mit heller Hautfarbe, wäre er bestimmt: Afroamerikaner, hätte eine Glatze (die, trotz Michaels Haarpflegetipps, auch jetzt schon langsam im Kommen ist), hätte einen mächtigen „Beard“ (täte ihm einer wachsen…), würde in New Orleans die Musikszene aufmischen und mit einer angeborenen Liebe und Inbrunst zu Funk-, Soul,- und Jazzmusik die Bevölkerung in seinen Bann ziehen. Ob als ORANGEÖR unserer Stücke, als Banjoist, Sänger, Gitarrist, oder Marschtrommler zeigt er bereits bekannte Lieder in einem neuen Licht und erreicht die Massen auf einer anderen Ebene des irdischen Seins. Sie hören, es ist sehr schwer ihn zu sehen, deshalb sollten Sie ihn unbedingt beschreiben!
Ehemalige Mitglieder:
Den meisten musikaffinen Menschen dürfte unser „Betriebsrat“ aus der Blasmusik- und Oberkrainerszene bekannt sein. Obwohl er der einzige in der Band ist, der nicht aus St. Barbara stammt, hat er weit mehr internen Einfluss, als man zunächst vermutet, denn als technischer Direktor unseres 7-Mannunternehmens zeichnet er nicht nur für den guten Ton auf der Bühne mit der Klarinette und dem Saxomophon, sondern auch für den guten Sound im Publikumsbereichsbereich (ja dieses Wort gibt es tatsächlich!) verantwortlich. Stellen Sie seine Geduld besser nicht auf die Probe. Lautstärkenregler sind schneller um das 10-fache lauter gedreht als einem lieb ist…
Aushilfen/Subs:
Nachdem auch jeder Dixielander ein Leben abseits der Bühne führt verstärken uns seit Jahren auf verschiedenen Instrumenten immer wieder gute Seelen, die bisher namentlich da wären: Johannes Fruhwirth, Ádám Ladányi, Dominik Brandner und Jonny Kölbl. DANKE euch allen!